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Es mag provokativ erscheinen, die Begriffe Nähe und Künstlichkeit zusammen zu denken. Doch während der Begriff technogene Nähe noch fremd klingt, ist der Zusammenhang, auf den er hinweist, längst alltäglich: Die Verbreitung und zunehmende Nutzung von Kommunikationsmedien, mit denen Nähe, Intimität und soziale Beziehungen im Alltag hergestellt werden, erzeugt neue Formen der Anwesenheit und Präsenz, neue Regeln für Abwesenheit und auch das Privileg der Unerreichbarkeit. Die Studien in diesem Band untersuchen, wie die entstehenden elektronischen Zusatzräume genutzt und wie für ihren Umgang soziale und kulturelle Regeln gefunden werden. Und sie fragen, welche Wirkungen die Mediennutzung auf den Alltag diesseits der Medien entfaltet, wie Online und Offline verbunden werden. Die Texte dieses Bandes sind das Ergebnis eines 15-monatigen Studienprojektes am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
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